Die „Linke“ – das ist eine politische Einordnung, eine Partei und eine Subkultur. Sie hängt an der Person Karl Marx und seinen Werken, genauer, an der Sekundärliteratur zu dessen Werken. Es gibt dann noch Halbgötter im linken Olymp, das sind Lenin, Stalin, Trotzky, Mao und andere. Wieder weiter unten in der Hierarchie der linken, „kommunistischen“ Glaubenswelt stehen andere Vertreter, die bis heute eine gewisse gedankliche Kontinuität darstellen. Doch von was? Wofür stehen diese Linken eigentlich heute? (mehr …)
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Linkssein ist keine Antwort – es gibt mehr im Leben
Veröffentlicht von syndikalismusforschungmf am Januar 5, 2018
https://syndikalismusforschungmf.wordpress.com/2018/01/05/linkssein-ist-keine-antwort-es-gibt-mehr-im-leben/
Wie ein ferner Ruf… 2017 wird zu 2018
Wie ein ferner Ruf vom anderen Ufer zittert es hoffnungstrunken durch die eisige Winternacht.
Germinal! Erneuerer des Lebens, Künder eines neuen Werdens, Geist der Zerstörung, schaffender Geist, wir grüßen dich! Durch das fahle Dämmergebilde einer mißratenen Gegenwart fühlen wir den warmen Odem des Kommenden, wir, die mit dem Fluche der Jahrhunderte Belasteten, denen bange Sehnsucht im Herzen frißt wie eine rotglühende Flamme.
Winterstürme müssen deinem Kommen vorangehen, eiskalte Winterstürme, um die Geister von dem Schutt und Moder knechtseliger Überlieferungen und erstarrter Begriffe zu befreien, die unseren Willen in Ketten schlagen und die erlösende Tat in dem feinen Netzwerk dialektischer Akrobatenkunststücke erdrosseln. (mehr …)
Veröffentlicht von syndikalismusforschungmf am Dezember 31, 2017
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Besprechung: „Was tun, wenn’s klemmt – Strategien gegen die Bewegungsstarre“ (2014)
„Wirklich entschlossen waren wir ohnehin nie“1
Im gonzo Verlag erschien 2014 in der Erstauflage das Pamphlet „Was tun, wenn’s klemmt – Strategien gegen die Bewegungsstarre“.
Als Urheberin zeichnet sich eine nicht näher benannte „Offensive Frühjahr Fünfundzwanzig“ verantwortlich. In der Publikation sind verschiedene Texte vereint, die scheinbar von verschiedenen, sich konspirativ gebenden Autoren verfasst wurden.
Das 70 Seiten umfassende Buch mittleren Formats ist übersichtlich gesetzt, kann aber weder ein Inhaltsverzeichnis, einen Anhang noch erklärende Fußnoten aufweisen.
Das „Gesicht“ des Werks, das Cover, ist von ineinander verschwommenen Grautönen bedeckt, die wiederum ein großer roter Stern und ein kleinerer schwarzer Stern ziert. Diese intern genutzten Erkennungsmerkmale der Autonomenszene stehen für den Versuch einer diffusen Allianz auf intellektueller Basis zwischen linken, also primär zentralistischen, jakobinisch-marxistischen Ideen in Rot und föderalistisch-liberalen Ideen, wie dem Anarchismus, in schwarz.
Nicht nur mit diesen Symbolen richtet sich das Werk ans Innere der Autonomenszene, sondern auch mit dem Ansinnen, welches im Titel geäußert wird, nämlich „Strategien gegen die Bewegungsstarre“ zu liefern.
Veröffentlicht von syndikalismusforschungmf am Dezember 14, 2015
https://syndikalismusforschungmf.wordpress.com/2015/12/14/wirklich-entschlossen-waren-wir-ohnehin-nie-warum-autonome/
Reihe Kiosk 3: „Wir brauchen eine ‚Transformation‘ der Gesellschaft“
Ich will die Reihe mit Besprechungen von aktuellen Zeitschriften vom Kiosk für dieses Jahr mit einem besonderen Heft beenden. Weniger abstrakt und Marx-hörig als das Philosophie Magazin und im Gegensatz zum Shift Magazin um echte Veränderung zum Guten bemüht, folgt nun die Besprechung zur ersten Ausgabe des transform. Viel Spaß! (mehr …)
Veröffentlicht von syndikalismusforschungmf am Dezember 12, 2015
https://syndikalismusforschungmf.wordpress.com/2015/12/12/reihe-kiosk-3-wir-brauchen-eine-transformation-der-gesellschaft/
black & read 1
Lesen ist eine Liebesbeziehung, die ein Leben lang hält. Sie ist abwechslungsreich und führt uns immer Neues zu – selbst wenn wir Bekanntes noch einmal läsen, blickten wir auf den selben Gegenstand mit anderen Augen. Es ist immer Leben mit im Spiel und zwar unser Leben im Spiegel des Gelesenen. (mehr …)
Veröffentlicht von syndikalismusforschungmf am November 6, 2015
https://syndikalismusforschungmf.wordpress.com/2015/11/06/was-ich-grad-lese/
Reihe Kiosk 1: Macht meine Philosophie noch Sinn?
Ein Kommentar zum Philosophie-Magazin
„Macht meine Arbeit noch Sinn?“ titelte das Philosophie Magazin in der Oktober / November-Ausgabe von 2015. Im Kern beschäftigt sich diese Ausgabe in fünf Artikeln mit der „Sinnfrage“, dem „Sinnlosigkeitsverdacht“ moderner „Arbeit“. (mehr …)
Veröffentlicht von syndikalismusforschungmf am Oktober 24, 2015
https://syndikalismusforschungmf.wordpress.com/2015/10/24/macht-meine-philosophie-noch-sinn/
Reihe Kiosk 0: Blick übers Kioskregal
Ich geh Kiosk. (mehr …)
Veröffentlicht von syndikalismusforschungmf am Oktober 5, 2015
https://syndikalismusforschungmf.wordpress.com/2015/10/05/wir-brauchen-eine-transformation-der-gesellschaft/